Allgemeines zur Forellenausrüstung
Die passende Ausrüstung zum Forellenangeln welche im Modernen oft auch als Tackel bezeichnet wird ist der Grundstein um erfolgreich auf Forellen angeln zu können. Sie vereinfacht uns oftmals nicht nur das Angeln, sondern ist teilweise unumgänglich oder sogar gesetzlich vorgeschrieben. Im Folgenden habe ich euch eine Übersicht über die notwendigen sowie über nicht unbedingt notwendigen jedoch empfehlenswerte Ausrüstungsgegenstände erstellt.
notwendige Ausrüstungsgegenstände zum Forellenangeln
- Forellenrute mit Rolle und Schnur
- Kescher
- Maßband
- Zange
- Fischtöter
- Messer
- Die Waage
empfehlenswerte Ausrüstungsgegenstände zum Forellenangeln
- Angelkoffer
- Tackelbox
- Rigbox
- Mappe für Angelschein
- Stuhl
- Rutenhalter
- Hakenlöser
Notwendige Ausrüstung zum Forellenangeln
Forellenrute mit Rolle und Schnur
Die Forellenrute mit der entsprechenden Rolle und der Schnur ist selbstverständlich Grundlage zum Forellenangeln. Da es bei diesen Ausrüstungsgegenstände viel zu beachten gibt, findet ihr alles wichtige hierzu auf separaten Unterseiten:
Der Kescher
Der Kescher ist beim Forellenangeln unersetzlich. Er dient dazu die Forellen nach dem Drill aus dem Wasser zu heben. Leider musste ich schon oft Leute ohne Kescher beim Forellenangeln beobachten. Nachdem der Fisch ans Ufer gedrillt war, wurde dann versucht diesen am Haken aus dem Wasser zu heben. Nicht selten reißt bei diesem Versuch das Vorfach und die Forellen behält den Haken im Maul. Ich konnte ebenso schon des Öfteren beobachten wie die Betreiber Angler ohne Kescher vom See verwiesen haben. Meine Bitte an euch ist daher, euch einen vernünftigen Kescher zuzulegen. Solltet ihr noch keinen Kescher haben, so empfehle ich euch beim Kauf darauf zu achten das dieser nicht zu klein ist. Dieser erleichtert euch das Keschern der Fische erheblich. Des weiteren empfiehlt es sich einen klappbaren Kescher zu verwenden, was den Transport deutlich vereinfacht. Als guten und preiswerten Kescher kann ich euch z.B. folgenden Kescher empfehlen:
Wollt ihr das Forellenangeln häufiger betreiben, so empfehle ich euch gleich einen etwas teureren gummierten Klappkescher zu kaufen. Dieser neigt zum einen weniger zum Verfangen mit dem Haken etc. Zum anderen kann sich der Schleim der Fische nicht an im festsetzen. Um den Kescher geruchsfrei zu halten reicht es diesen nach dem Fischkontakt einmal durchs Wasser zu ziehen. Hier kann ich euch z.B. den gummierten Kescher von Zite Fisching empfehlen:
Das Maßband
Da die Forellen wie auch viele andere Fische erst ab einem gewissen Mindestmaß, dem sogenannten Schonmaß entnommen werde dürfen, gehört das Maßband ebenfalls zur Grundausstattung. Ebenso ist es oftmals notwendig die gefangenen Fische in einem Fangbuch einzutragen, hierbei muss die Länge der Fische oftmals mit eingetragen werden. Beim Maßband gibt es im Wesentlichen nicht viel zu beachten, solange der Größe nicht unter 1 Meter ist. Des weiteren empfiehlt es sich ein rostfreies Maßband wie das bspw. folgende von Daiwa zu verwenden.
Die Zange
Die Zange wird beim Forellenangeln zum Lösen des Hakens benötigt. Hierbei empfiehlt es sich eine rostfreie und gebogene oder gekröpfte Zange zu verwenden.
Solltet ihr des Öfteren zu Forellenangel gehen, so empfehle ich euch den leider doch recht teuren Leatherman, dieser ersetzt euch neben der Zange auch gleich das Messer. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr den Leatherman immer am Gürtel bei euch tragen könnt.
Der Fischtöter
Der Fischtöter, welcher seinen Namen leider fälschlicherweise trägt wird nach dem Fang zur Betäubung der Fische eingesetzt. Solltet ihr hierfür einen anderweitig geeigneten Gegenstand haben könnt ihr diesen ebenfalls verwenden. Bitte schaut jedoch dass dieser auch wirklich geeignet und nicht ggf. zu leicht oder zu weicht ist. Solltet ihr lieber einen Fischtöter kaufen wollen, so kann ich euch folgenden empfehlen:
Das Messer
Das Messer wird nach dem Betäuben zum Stechen der Forellen benötigt. Ebenso kann es später auch beim Ausnehmen der Fische verwendet werden. Um das Stechen gut ausführen zu können ist es wichtig, dass das Messer spitzig und scharf ist. Hierfür eignet sich ein Messer wie das ZIMAIC Outdoor und Survival Messer.
Alternativ könnt ihr hierfür wie bereits erwähnt auch den Leatherman verwenden.
Die Waage
Was die Waage betrifft, so ist diese ein Grenzfall zwischen der notwendigen und dem empfohlenen Ausrüstung zum Forellenangeln. Sollte bei der Führung des Fangbuches ebenfalls das Gewicht eingetragen werden, so ist die Waage zwangsläufig notwendig. Sollte die Waage nicht zwangsläufig benötigt werden, so ist das Gewicht der Forellen dennoch oftmals sehr interessant.
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Der Angelkoffer
Der Angelkoffer ist beim Forellenangeln sehr nützlich, da er zum einen sicherstellt dass bei Angeln auch alles dabei und nichts zuhause vergessen wird. Zum anderen vereinfacht er auch den Transport der Ausrüstung, was insbesondere bei Gewässern mit größeren Laufwegen sehr hilfreich ist. Was den Koffer selbst angeht, so gibt es die verschiedensten Größen und Ausführungen.
Da mir die Ordnung in meinem Angelkoffer sehr wichtig ist, verwende ich persönlich einen Angelkoffer mit mehreren Einschüben. Hierdurch ist zum einen sichergestellt, dass sich das Tackel auch bei größeren Erschütterungen wie bspw. auf der Fahrt zum Gewässer nicht vermischen kann. Zum anderen kann bspw. ein Einschub mit allem Rund ums Spinnfischen befüllt werden. Somit muss bei der Spinrunde nur dieser Einschub und nicht der ganze Koffer mit der kompletten Ausrüstung zum Forellenangeln mitgenommen werden.
Die Tackelbox zur Aufbewahrung der Ausrüstung zum Forellenangeln
Die Tackelbox basiert auf einem Ähnlichen Ansatz wie der Angelkoffer mit den Einschüben. Auch mit Ihr könnt ihr das Tackel beispielsweise passend zu den jeweiligen Angelmethoden unterteilen. Somit könnt ihr auch hier nur die Ausrüstungsteile mit ans Gewässer nehmen, welche ihr wirklich braucht. Gerade wenn ihr eure Ausrüstung weiter tragen müsst, weder ihr der Vorteil schnell spüren.
Die Rigbox
Die Rigbox, welche beim Karpfenangeln schon lange zur Grundausrüstung gehört, kann teilweise auch beim Forellenangeln interessant sein. Gerade wenn ihr mehrere verschiedene Vorfächer wechselnd im Einsatz habt, könnt ihr diese super in Rigbox verstauen. Die vielen sicherlich bekannten Probleme mit Verknotungen in den Vorfächern oder Haken welche sich in Taschen verbissen haben, gehören hiermit der Vergangenheit an.
Die Mappe für den Angelschein
Die Angelscheinmappe gehört zu den kleinen jedoch oft unterschätzten Hilfsmitteln. Neben dem Angelschein, lassen sich hier auch die Jahres- bzw. Tageskarten sowie das Fangbuch gut unterbringen.
Spätestens wenn man einmal in einen ordentlichen Regenguss kommt, wird man den Sinn einer geschützten Angelscheinmappe schnell erkennen. Des Weiteren hat man bei einer Kontrolle alles gleich griffbereit und muss die Unterlagen nicht erst einzeln raussuchen.
Der Angelstuhl
Auch wenn der Angelstuhl sicher nicht zwangläufig notwendig, so ist macht er gerade das passive Angeln doch deutlich gemütlicher. Was die Stühle selbst angeht, so gibt es die verschiedensten Ausführungen. Dies fängt bei Angelkoffern, welche auch als Stuhl dienen an und endet bei sehr bequemen Ansitzstühlen.
Aus eigener Erfahrung kann ich euch empfehlen, euch gleich einen richtig bequemen Stuhl zuzulegen. Somit könnt ihr entweder den bequemen Stuhl benutzen, oder falls ihr nur einen kurzen Angeltrip macht einfach euren Angelkoffer, welchen ihr sowieso dabei habt als Stuhl nehmen.
Die Rutenhalter
Die Rutenhalter gehören zwar nicht zur zwangläufig notwendigen Ausrüstung, jedoch erleichtern sie das passive Angeln doch deutlich. Bei der Auswahl der richtigen Rutenhalter ist es vor allem wichtig darauf zu achten, wie diese aufgestellt werden. Hierbei gibt es im Wesentlichen 2 verschiedene Varianten:
Rutenhaltervarianten:
- mit Erdspieß
- mit Stellfüßen
Rutenhalter mit Erdspieß
Die Rutenhalter mit Erdspießen haben den großen Vorteil, dass sie einzeln nahezu überall eingesetzt werden können. Hierdurch müssen die Angeln nicht nebeneinander an der selben Stelle stehen. Der Nachteil der Rutenhalter mit Erdspießen ist, dass sie zwangläufig in den Boden gesteckt werden müssen. Dies ist bei sehr hartem und steinigen Boden jedoch teilweise nur sehr schwer möglich, aus diesem Grund sollten die Erdspieß massiv ausgeführt sein.
Rutenhalter mit Stellfüßen
Bei den Rutenhaltern mit Stellfüßen gibt es vom kleinen 3-Bein Rutenhalter bis zum professionellen RodPod nahezu alles. Auch was die Aufstellorte angeht, so sind die Rutenhaltern mit Stellfüßen unabhängig vom Bodengrund überall einsetzbar. Was sie jedoch alle vereint ist, dass die Ruten nur gemeinsam an einer Stelle aufgestellt werden können.
Welcher Rutenhalter für euch der richtige ist, müsst ihr daher anhand der Umgebung eurer Gewässer selbst entscheiden. Solltet ihr an wechselnden Gewässern fischen kann es daher auch sinnvoll sein euch zusätzlich zum Rutenhalter mit Stellfüßen auch einen einfachen Rutenhalter mit Erdspieß zuzulegen.
Zusätzlich zu den Rutenhaltern benötigt man zudem oftmals noch entsprechende Rutenauflagen.
Der Hakenlöser
Der Hakenlöser gilt als zusätzliches Toll zur Zange. Er ist gerade bei untermaßigen Forellen oftmals sehr hilfreich. Mit seiner Hilfe lassen sich beispielsweise auch kompliziert gehakte Forellen oftmals noch abhaken und zurücksetzen.
Oftmals kann man sein Ausrüstung auch bei Terminal Tackle kaufen, da es dort eine große Tackle-Auswahl und oftmals auch gute Angebote gibt.